DEM VOLKE DIENEN
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- Asien
Beispiel für proletarische Kultur in der Türkei
Die revolutionäre Bewegung muss eine proletarische Kultur entwickeln, unsere eigene Kultur, die Kultur des Volkes, die der bürgerlichen Kultur, die zu einem Hintergrundrauschen und Freizeitveranstaltung degeneriert ist, gegenüber steht. Ein Beispiel für die Kultur des Volkes ist der Halay, ein traditioneller Volkstanz der von verschiedenen Völkern in der Türkei und auch in anderen Ländern im Nahen Osten und dem Balkan unter verschiedenen Namen und verschiedenen Tanzstilen bekannt ist. So nennt man ihn in Griechenland unter anderem Syrtos, in Palästina Dabke. Auch unterschiedliche Instrumente werden in den verschiedenen Varianten gespielt.
Die Tanzenden bilden beim Tanz eine Kette, fassen sich an den Händen oder haken sich an den Fingern ein. Die Person am Ende der Kette schwingt ein Tuch und gibt die Richtung, das Tempo und den Tanzstil vor, von dem es regional unzählige verschiedene gibt. Eine Besonderheit des Tanzes ist, dass Männer und Frauen hier ohne Unterscheidung zusammen den gleichen Tanz tanzen. Der Tanz wird als Kollektiv ausgeführt und gleichzeitig auch zur Entwicklung des Kollektivs genutzt.
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- Europa
Die Jugend schlägt zurück
Seit Jahren ist die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien extrem hoch. 2013 betrug sie über 55%, mit steigender Tendenz. Doch nun schlägt die Jugend Spaniens zurück und zeigt, dass es keine Zukunft für sie gibt in diesem imperialistischen System. Am Donnerstag, dem 17. Dezember verpasste ein Jugendlicher dem spanischen Regierungschef Rajoy auf einer Wahlkampfveranstaltung einen starken linken Haken und beschädigte dabei wohl mehr als nur seine Brille. Rajoy ist Chef der sogenannten „Volkspartei“, die ihre Vergangenheit noch in der Franco-Diktatur hat, das zu der Frage des gerechtfertigten Grunds.Der Jugendliche, der laut bürgerlichen Medien „linksradikale Parolen“ über das Internet verbreitet haben soll, wurde sofort festgenommen und wurde mit den Daumen nach oben aus dem Gebäude gebracht.Wer sich die schlagkräftige Auseinandersetzung angucken möchte kann das hier tun: https://www.youtube.com/watch?v=MBLUCpGInuM
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- Allgemein
Verdammte Mörder!
Frauen werden täglich in Tausenden ermordet, nicht wegen vorgeblichen „persönlichen Tragödien“, sondern weil sie Frauen sind. Das patriarchale System ermordet Frauen durch „häusliche Gewalt“, durch gezielte Angriffe in Kriegen, durch Hunger, durch fehlende medizinische Versorgung usw. Die Liste ist unendlich. Eine besonders zynische Art von Frauenmord ist die Ermordung von Frauen durch den Verkauf von tödlichen Medikamenten. Selten wird darüber berichtet und wenn etwas über das Thema öffentlich gemacht wird, dann wird die Sache niemals bei seinem richtigen Namen genannt.
Durch den Einsatz der mutigen jungen Frau Felicitas Rohrer wurde dem tödlichen „Verhütungsmittel“ Yasminelle in der bürgerlichen Presse Aufmerksamkeit gegeben. Im Stern lesen wir: „Durch Pillen, die wie Yasminelle den Wirkstoff Drospirenon enthalten, sind laut der "Food and Drug Administration" in Deutschland bereits 28, in den USA rund 190 Frauen gestorben.“
Das heißt, in nur zwei Staaten sind schon über zweihundert Frauen ermordet worden, aufgrund dessen, dass sie „ihre Verantwortlichkeit für die Verhütung“ übernehmen (was auch ein Ausdruck für das patriarchale System ist, darauf kommen wir in der nächsten Zeit zurück). Ein wahrer Massenmord. Wenn wir dann bemerken, dass diese tödlichen Pillen überall auf der Welt verkauft werden, dann nimmt das Massaker ungeheuerlichen Umfang an. Aber die Mörder werden nicht genannt, es wird nur auf Firmen hingewiesen. Bayer wird genannt und die „Unternehmen“ bezahlen ein paar Euro, um von dem Problem weg zu kommen – und das Leben geht weiter, außer für die ermordeten Frauen und für die, die bald an dem gleichen Gift sterben werden.
Stellt man sich jetzt vor, dass Zuhälter von einem beliebigen „Rockerclub“ 28 Frauen in Deutschland ermordet hätten. Die Bild würde Sonderausgaben machen und die hässlichen Fressen der Rocker würden überall zu sehen sein. Sie wären ausgehängt mit Namen und Foto und ein Leben lang in den Knast geworfen. So würde die BRD mit ein paar Lumpen umgehen.
Aber jetzt sind die Mörder Mitglieder der herrschenden Klasse, der imperialistischen Großbourgeoisie, und entsprechend werden sie geschützt von ihrem Staat und den bürgerlichen Medien. Trotzdem sind sie einfach zu finden. Man kann ganz schnell googeln und diese Website finden: http://www.bayer.de/de/Vorstand.aspx
Da sind sie, die verdammten Mörder. Wer wünscht, dass diese Mörder eines Tages zur wirklichen Verantwortung gezogen werden, muss die Entwicklung der proletarisch feministischen Bewegung fördern. Nur durch das Entfalten der Rache der Frauen als Teil der proletarischen Revolution wird Gerechtigkeit gemacht werden für unsere ermordeten Schwestern.
Zum Schluss wollen wir alle unsere Leser auffordern die Website von Felicitas Rohrer und ihren Freundinnen zu besuchen, auf der lebenswichtige Informationen zu finden sind: http://www.risiko-pille.de/
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- Lateinamerika
Grundbesitzer in Rondônia morden weiter
Bereits im vergangenen Monat haben die Grundbesitzer im brasilianischen Bundesstaat Rondônia zwei Bauerführer ermorden lassen und eine Atmosphäre des Terrors gegen die armen Bauern und ihre Organisation, die Liga der armen Bauern (LCP), verbreitet. Nun haben am 11. Dezember wieder die bewaffneten Banden der Grundbesitzer zugeschlagen und in Alto Paraiso in Rondônia ein Lager der armen Bauern überfallen und dabei den jungen Genossen Francimar de Souza ermordet. Francimar de Souza war gerade einmal 21 Jahre alt und wurde durch Schüsse und Messerstiche getötet.Bereits am 12. Dezember kehrten die bewaffneten Banden der Grundbesitzer zurück und terrorisierten die Bauern weiter, schlugen und bestahlen sie. Diese gewalttätigen Übergriffe und Morde gegen die armen Bauern durch die Grundbesitzer sind voller Entschlossenheit zu verurteilen. Der Terror dem die Massen und die LCP ausgesetzt sind muss beendet werden.
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- Asien
Besatzung und Widerstand in Afghanistan
In der Nacht vom 8. Dezember griffen mindestens 11 Bewaffnete den Flughafen von Kandahar in Afghanistan an, besetzten ihn und verbarrikadierten sich anschließend. Das afghanische Militär brauchte 27 Stunden, um die Lage wieder unter Kontrolle zu bekommen. Dabei wurden alle Angreifer getötet und es starben zehn Soldaten, zwei Polizisten und eine Anzahl Zivilisten. Zusätzlich wurden 17 weitere Soldaten verwundet. Dieser Angriff zeigte wieder einmal, dass noch immer Krieg herrscht in Afghanistan. Ein Krieg den die Imperialisten ausgelöst haben und ihn auch noch immer führen, alles im Interesse ihres Strebens nach Macht und Profit. Doch auch wenn nicht gerne darüber geredet wurde in den letzten Jahren, vor allem von der bürgerlichen Presse hierzulande, so gab und gibt es immer wieder Widerstand gegen die Besatzung. Erst die Großoffensive am 28. September auf die Stadt Kundus, die vor allem von der deutschen Bundeswehr besetzt gehalten wird, rief diese Tatsache wieder ins Gedächtnis der bürgerlichen Medien. Der Vorwand wurde von Deutschland sofort genutzt, um den „Abzug“ zu stoppen und sogar noch mehr Soldaten nach Afghanistan zu schicken.
Die Stärke des existierenden Widerstandes gegen die Besatzung zeigt sich schon in den Zahlen. Allein in diesem Jahr sind die Verluste der afghanischen Marionettenarmee zwischen Januar und November um 27% gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr. Dass die Angriffe und Aktionen tatsächlich immer von „Taliban“ ausgeführt werden wie es in der bürgrlichen Presse heißt, ist dabei sehr fragwürdig. Auch die Truppen der US-Imperialisten erlitten dieses Jahr bereits starke Verluste, sie erlitten 15 Tote und 63 Verwundete. Die Aktionen gegen die Besatzer sind sehr viel zählig, zuletzt gab es am 11. Dezember einen Angriff auf die spanische Botschaft in Kabul mit einer Autobombe und anschließenden Feuergefechten. Afghanistan zeigt, dass egal wo die Imperialisten ihren Krieg und ihre Besatzung hin bringen es Widerstand gibt, der sich nicht in Blut ertränken lässt. Woran es dem Widerstand allerdings fehlt ist eine richtige Linie und eine korrekte Führung.
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- Asien
Aktivitäten der indischen Genossen nehmen weiter zu
Während in den letzten Wochen durch die Presse verbreitet wurde, dass die Aktivitäten der Genossen in Odisha, Andra Pradesh und Telangana zunehmen, zeigen die Statistiken der Reaktion eine Zuname von „Vorfällen“, die sie den „Maoisten“ zurechnen, um 141% von 291 auf 411 im Bundesstaat Chhattisgarh. Durch eine Abnahme von „Vorfällen“ in anderen Bundesstaaten bleibt jedoch die Anzahl für ganz Indien wie im Jahr zuvor.
Am 13. Dezember, im Vorfeld der Wahlen, wurde im Peshrar Block in Jharkhand ein IED (improvisierter Sprengsatz) an einem Ort gezündet, an dem zuvor ein Banner aufgehängt wurde, das zum Wahlboykott aufrief.
Am Tag der Wahlen vom 14. Dezember feiert die reaktionäre Presse die große Wahlbeteiligung, erwähnt dabei aber ganz nebenbei, dass in einigen Dörfern die Wahlbeteiligung bei 10% lag, in einigen Orten die Wahl durch Polizei und Militär durchgesetzt und in anderen die Bevölkerung zu großen Teilen dafür bezahlt wurde, wählen zu gehen.
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- Europa
Systematisch bestechlich
„Die moderne Staatsgewalt ist nur ein Ausschuß, der die gemeinschaftlichen Geschäfte der ganzen Bourgeoisklasse verwaltet.“ - Marx/Engels
Heute wurde der sogenannte 'Lobbyreport' vorgestellt, der (zumindest in Ansätzen) darüber Auskunft gibt, wie korrupt das bürgerliche Parteiensystem der BRD ist. Auch wenn solche Organisationen wie 'LobbyControl' nur Feigenblätter sind fällt der Bericht deutlich negativ aus.
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- Asien
Proteste und Kämpfe auf den Philippinen
Am internationalen Tag der Solidarität mit politischen Gefangenen wurde am 3. Dezember vor dem Justizministerium in Manila eine Protestaktion durchgeführt, unter anderem mit der Beteiligung der Liga der Philippinischen Studenten (League of Filipino Students – LFS) und der Organisation Karapatan (Karapatan Alliance for The Advancement of People’s Rights - „Rechte“ Allianz für den Fortschritt der Menschenrechte). Letztere führt auch eine Kampagne zur Freilassung von politischen Gefangenen durch, auf die wir aufmerksam machen wollen.