Nachrichten

Vom 17. bis zum 27. Oktober letzten Jahres wurden in St. Petersburg und Pensa insgesamt sechs Antifaschisten festgenommen, wovon 5 immer noch inhaftiert sind und einer sich unter Hausarrest befindet. Ihnen wird Beteiligung an einer Aktion gegen den Nationalisten Vyacheslav Maltsev vorgeworfen sowie in Teilen Mitglied in einer „terroristischen“ Vereinigung zu sein. Wie der russische Imperialismus versucht, die Beweise gegen seine politischen Feinde zusammen zu suchen zeigt das Beispiel eines der Gefangenen, bei dem die Polizei diverse Waffen und Granaten gefunden haben will. Der russische Imperialismus schließt daraus, dass die Gruppe „5.11“ einen revolutionären Staatsstreich und einen Putsch gegen die jetzige Regierung vorbereitet haben sollen. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass mindestens ein Verteidiger mit dem russischen Staat zusammenarbeitet. Von allen Gefangenen sollen Geständnisse aufgetaucht sein, die unter Folter erreicht wurden.

Die bulgarische Regierung, die gerade die EU-Ratsprädidentschaft innehat, will den naturgeschützten Pirin-Nationalpark in ein riesiges Ski-Resort verwandeln lassen.

Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

Gemeinsame Erklärung der Roten Frauenkomitees in Österreich und der BRD:
Entfesselt den Zorn der Frauen als eine mächtige Waffe für die Revolution!

Schulter an Schulter, vereint im Kampf der revolutionären Frauen der ganzen Welt, rufen die Roten Frauenkomitees in Österreich und der BRD die kämpferischen Frauen dazu auf diesen 8. März zu einem freudigen und entschlossenen Tag des Kampfes der Frauen im Herzen der imperialistischen Bestien zu machen.  Dieser Kampf ist aufs Engste verbunden mit dem Kampf in den Sturmzentren der Weltrevolution, den unterdrückten Nationen. Die heuchlerischen Krokodilstränen und Versprechungen der Herrschenden zurückweisend und die doppelte Ausbeutung und Unterdrückung bekämpfend nehmen die Frauen ihren Platz an der Seite ihrer Klassengenossen im Kampf für die politische Macht, für die Diktatur des Proletariats, für die Emanzipation der gesamten Menschheit ein.

Insbesondere die Arbeiterinnen müssen diesen Kampf anführen. Sie müssen unversöhnlich das Patriarchat, den Imperialismus und den Revisionismus zurückweisen und ihn konstant die harten Schläge versetzen, die ihn zusammenbrechen lassen werden. Sie müssen beharrlich die Pseudotheorie über die angebliche „minderwertige weibliche Natur“ attackieren. Sie müssen um jeden Zentimeter des Schlachtfeldes erbittert ringen und dabei immer wieder hervorheben, dass uns kein Versprechen, keine Reform, kein Gesetz der Herrschenden in den imperialistischen Ländern in denen wir leben, arbeiten und kämpfen, wirklich befreien kann und wird. So werden sie ihre Rolle im Kampf für die Rekonstitution der Kommunistischen Parteien erfüllen. So werden sie der proletarischen Weltrevolution und den Völkern der Welt dienen. So werden sie Teil des Marsches der Menschheit zum Kommunismus.

Der Revisionismus, versucht unaufhörlich diesen Kampf zu liquidieren, indem er ihn in ökonomistische Wässer zu führen versucht und ihn von der Partei als Kampfstab trennen will. Bürgerlicher und kleinbürgerlicher Feminismus predigen die Erniedrigung unseres Kampfes auf die Forderung nach nur so etwas wie „Nein heißt Nein“-Gesetzen, einer großen „Selbstinszenierungskampagne“ à la „#metoo“, einer „gegenderten“ Schreibweise oder einer Verkehrung des Kampfes für die Emanzipation der Frau in einen Kampf der Frauen gegen Männer soll davon ablenken, dass das Patriarchat eine materielle Ursache hat, das Privateigentum, die darauf beruhende Klassengesellschaft und dass dies heute am Leben gehalten wird von der kapitalistischen Klasse, der imperialistischen Bourgeoisie. Proletarischer Feminismus bedeutet, dass die Frauenbewegung ihre volle Schlagkraft nur unter einer konsequent revolutionären Führung erhält, die den Kampf konsequent bis zur klassenlosen Gesellschaft führt, bis zur endgültigen Beseitigung des Patriarchats, was schon im Manifest der Kommunistischen Partei festgehalten wurde, dessen 170. Jahrestag wir dieses Jahr feierlich begehen.

Vorbild dieses Kampfes sind die kämpfenden Frauen in den Volkskriegen der Welt, geführt von Kommunistischen Parteien, in Peru, Indien, der Türkei und auf den Philippinen, wo die Frauen als Schwestern in Waffen ihr kostbares Blut im heldenhaften Kampf geben und damit die Notwendigkeit zur Schmiedung von revolutionärer Führerinnen aus den tiefsten und untersten Schichten des Proletariats zum Ausdruck bringen. In den unterdrückten Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas, Osteuropas und des Balkans wird ein verschärftes Patriarchat am Leben gehalten, ein blutiger Kerker für die Frauen, und der Grund dafür ist der Imperialismus. Überall dort kämpfen die Frauen deshalb mit ganzer Kraft und oftmals mit der Waffe in der Hand für die neudemokratische Revolution, zur Beseitigung des Imperialismus, des Feudalismus und des bürokratischen Kapitalismus. Die Genossin Norah, Chiang Ching und Clara Zetkin sind große Beispiele, die diese Kämpfe hervorgebracht haben, Heldinnen des Kampfes, wie die, deren Namen wir kennen: Genossin Sandra Lima oder Liu Hulan und die unzähligen Genossinnen die alles aufgeopfert haben, wie die Partisaninnen des antifaschistischen Widerstands in Österreich, wo uns besonders Hedy Urach als Heldin im Kampf vorangeht die von den Nazi-Faschisten ermordet wurde. Sie sind unsere Inspiration, die Kämpfe unser Ansporn und Anforderung zugleich, klar und unmissverständlich zu zeigen, dass wir tief verbunden mit diesen Kämpfen sind und die Losung verbreiten: Arbeiterinnen aller Länder, vereinigt euch im Kampf für die politische Macht!

Arbeiterinnen, Migrantinnen und kämpferische Frauen, zeigt am 8. März 2018 euren Hass und eure Vitalität im Kampf gegen das Patriarchat und die alte marode Ordnung. Machen wir deutlich, dass wir uns vereinen, weil die Emanzipation der Frauen nur das Werk der Frauen selbst sein kann.

Die Rebellion ist gerechtfertigt!
Nieder mit dem Patriarchat und dem Imperialismus!
Entfesselt den Zorn der Frauen als eine mächtige Waffe für die Revolution!
Schafft Rote Frauenkomitees, unterstützt mit voller Kraft die Rekonstitution der Kommunistischen Parteien!


Rote Frauenkomitees Berlin, Bremen, Hamburg, Linz, Tirol und Wien

 

8M 2018

Wir teilen hier eine deutsche Übersetzung des Aufrufes zu einer vereinten Kampagne für die Freilassung von Georges Ibrahim Abdallah. Das Flugblatt findet sich auf Französisch, Spanisch, Englisch und Deutsch:

 

AUFRUF DIE VEREINTE KAMPAGNE FÜR DIE FREILASSUNG
VON GEORGES ABDALLAH ZU INTENSIVIEREN!


FREIHEIT FÜR GEORGES ABDALLAH!
ER IST UNSER KAMPF! WIR SIND SEIN KAMPF!

Seit dem Jahr 2015, als die Zivilbevölkerung der französischen Hauptstadt von den Anschlägen betroffen war, hat der französische Staat seinen Repressionsapparat nach Innen und den Krieg nach Außen weiter verschärft.

Laut einer Studie des IT-Verbands Bitkom könnte die fortschreitende Digitalisierung 3,4 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland überflüssig machen, das entspräche knapp 10% der Sozialversicherungspflichtig beschäftigten. Das heißt es wird in Zukunft möglich sein mehr menschliche Arbeitskraft durch die von Maschinen zu ersetzen, eine Entwicklung die bspw. in der Autoindustrie schon tausende Jobs vernichtet hat. Diese Prognose macht ein entscheidendes Prinzip der kapitalistischen Wirtschaft deutlich. Der einzige Grund dafür das in diesem System etwas hergestellt wird, ist wenn die Bonzen sich davon Gewinn versprechen.

Der Wiener Opernball, der jedes Jahr in der Wiener Staatsoper stattfindet, ist ein Treffen von Politikern, Unternehmern und „Promis“ - kurz gesagt, Vertreter der herrschenden Klasse!

Es gibt weitere Berichte über Gewalt gegen Asylbewerber in den Flüchtlingsheimen. In diesem Fall geht die Gewalt jedoch vom Sicherheitspersonal aus.

So bestätigt ein ehemaliger Mitarbeiter im  Flüchtlingsheim in Bad Suderode, der nachdem er mehrfach Gewalt durch die Betreuer kritisierte entlassen wurde, dass dort ein Asylbewerber von Betreuern  gewürgt wurde.

Bereits in der Nacht vom 14.01. auf den 15.01. gab es einen erneuten Farbanschlag auf das Krieger-Denkmal in Radolfzell am Bodensee. Eine Organisation namens „Antifa Paradise“ bekannte sich per Mail an die Südkurier-Redaktion und öffentlich auf ihrem Internet-Auftritt zu der Tat.