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Ein geheim gehaltenes Treffen zwischen Vertretern der US-Regierung und afghanischen Taliban in den USA wurde von Trump abgesagt. Hintergrund ist die Tötung eines Yankeesoldaten durch Taliban. Bei einer Autobombenexplosion kam neben dem US-amerikanischen auch ein rumänischer NATO-Besatzer um. Es ist der 17. in Afghanistan getötete US-Soldat in diesem Jahr. Dass die Yankees grundsätzlich bereit sind, mit Vertretern der Taliban in ihrem Land zu verhandeln, ist bemerkenswert. Camp David, der Ort an dem das Treffen stattfinden sollte, ist die Sommerresidenz des US-Präsidenten. Jeder weiß, dass die USA in Afghanistan nur verlieren kann. Das vorgeschlagene Treffen ist das öffentliche Eingeständnis dieser Tatsache durch die Yankees selbst. Was ihnen bleibt, ist die Bedingung ihrer Niederlage auszuhandeln. Die Taliban haben sich geweigert, die afghanische Regierung in die Verhandlung einzubeziehen, weil sie wissen, dass sie nur eine Marionette des Imperialismus im Land ist.

Für den 2. September hatte sich der oberste Vertreter des Yankee-Imperialismus, Donald Trump, zu einem Besuch in Dänemark angemeldet. Dies veranlasste progressive und antiimperialistische Kräfte in Kopenhagen dazu Demonstrationen zu organisieren. Auch wenn Trump seinen Besuch kurz vorher absagte wurden an diesem Tag zwei Demonstrationen durchgeführt, die einen antiimperialistischen Charakter trugen und sich gegen den Hauptfeind der Völker der Welt – den Yankee-Imperialismus – richteten. Es wurden Parolen zur Unterstützung der unterdrückten Völker der Welt gerufen, wie z.B. „Viva Viva Palästina“ und „Hoch die internationale Solidarität“ auf dänisch. Auf der autonomen Demo wurden Bengalos gezündet, was den kämpferischen Charakter der Demonstration unterstrich.

In den letzten zwei Wochen hat die Volksbefreiungsguerillaarmee unter der Führung der Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch) wieder mehrere Aktionen gegen den alten Staat im anhaltenden Volkskrieg durchgeführt.

Ende August kam es in der om Süden Mexikos gelegen Stadt Tapachula, nahe der Grenze zu Guatemala zu heftigen Kämpfen zwischen zentralafrikanischen Migranten und der Nationalgarde.

»Wir werden die jüdische Souveränität auf alle (israelischen) Siedlungen ausweiten, als Teil des Staates Israel.« So bekräftigte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den israelischen Siedlerkolonialismus bei einer Rede am vergangenen Sonntag. Wo Israels Siedler sind, da sei auch der israelische Staat. Er beweist einmal mehr, dass die Landnahme durch israelische Siedlermilizen und die damit verbundene Zerstückelung des Westjordanlands im Auftrag seines Staates passieren. Solche Äußerungen haben in der Vergangenheit zu heftigem Widerstand des palästinensischen Volkes geführt, denn sie stehen für eine Eskalation des Konflikts.

In der Türkei kam es in den vergangenen Tagen zu verschiedenen Demonstrationen gegen Frauenmorde. Auslöser war ein Video, welches auf Twitter veröffentlicht wurde. Darauf ist zu sehen, wie die 38-Jährige Emine Bulut „Ich will nicht sterben“ schreit und blutverschmiert zu Boden sinkt. Ihre 10-jährige Tochter hält ihren Kopf und fleht sie an nicht zu sterben. Diese Szene ereignete sich am 18. August in einem Café in Kirikkale. Kurz darauf erlag Emine Bulut ihren Verletzungen im Krankenhaus. Ihr Ex-Mann hatte kurz vor der Aufnahme auf sie eingestochen. Er begründete seine Tat damit, dass er seine Tochter nicht mehr sehen dürfe. Dies stellte sich als eine Lüge heraus.

Wie wir schon letzte Woche berichtete haben, erheben sich zur Zeit die Papua im Staate Indonesien und fordern nationale Unabhängigkeit, eine Ende des Rassismus gegen ihr Volk, und eine Ende der Repression durch den Staat und andere Reaktionäre Elemente. Mittlerweile ha die Polizei damit begonnen offen zu morden, doch das tut der Rebellion keinen Abbruch, im Gegenteil es bewässert sie.

Um ihre militärische Dominanz auszubauen, haben die US-Imperialisten gestern ein neues Militärkommando für den Weltraum eingeweiht. Der Weltraum wird zunehmend für die imperialistischen Supermächte und Mächte zum Schlachtfeld. Bei der Einweihungszeremonie sagte der US-Präsident Donald Trump: „Wenn es darum geht, Amerika zu verteidigen, reicht es nicht, nur eine amerikanische Präsenz im Weltraum zu haben […] Wir müssen amerikanische Vorherrschaft im Weltraum haben.