Nachrichten

Am 6. März wurde von etwa 300 Schülern einer Kapstadter Schule ein Protest vor dem zuständigen Bildungsministerium organisiert, um gegen den Mangel an Schulbüchern, den Zustand von und Mangel an Klassenzimmern zu demonstrieren.
Nachdem die Demonstration sich nach Aufforderung der Bullen weigerte, den Platz zu verlassen, ging diese mit Schockgranaten und einem gepanzerten Fahrzeug massiv gegen die Schüler vor.

Wenige Wochen nach der Wahl in Griechenland, bei der die sogennante „linke“ Regierung an die Spitze des bürgerlichen Staates gestellt wurde kam es nun in Athen am 26. Februar zu den ersten Kämpfen gegen die neue Lakaienregierung. Zuvor gab es eine Demonstration von etwa 450 Leuten gegen das von der Syriza neu beschlossene „Reformprogramm“, im Anschluss kam es zu Kämpfen mit der Polizei, bei denen die Demonstranten Steine und Molotowcocktails warfen.

Die Kampagne zur Befreiung des Genossen Igor Mendes, der zum 3. März bereits 3 Monate im Knast in Bangu sitzt, läuft weiterhin auf Hochtouren. Neben Parolen in vielen Städten des Landes und Informationsveranstaltungen, z.B. durch die Unabhängige Volksfront-Pernambucos (Abkürzung auf portugiesisch FIP-PE) am 5. März und einer Demonstration mit Beteiligung der Unabhängigen Volksfront-Rio de Janeiro, der Volksfrauenbewegung und der Volksrevolutionären Studentenbewegung am 2. März in Rio de Janeiro gibt es auch einzelne propagandistische Malungen und Fotografien.

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Malung mit Igor Mendes’ Mutter, Jandyra Mendes

Die Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch) hat zum 20. Februar zum Bandh (bewaffneter Streik) in den Bundesstaaten Telangana, Andhra Pradesh, Chhattisgarh, Odisha und Maharashtra aufgerufen. Plakate die dazu aufrufen wurden unter anderem in der Stadt Venkatapuram gefunden. Der Bandh richtet sich gegen die volksfeindliche und pro-imperialistische Politik der Zentralen- und Bundesregierungen. Bereits im Vorfeld kam es zu einer Reihe von Aktionen. Im Süden Chhattisgarhs blockierten Dorfbewohner am 16. Februar eine Autobahn. Nach der Festnahme eines Dorfbewohners zogen sie mit Pfeil und Bogen bewaffnet vor die örtliche Polizeistation und blockierten die Autobahn, so dass sich lange Schlangen von Fahrzeugen sammelten. Die Polizei bereitete sich auf einen gewaltsamen Einsatz vor, um die Strecke zu räumen. Am 17. Februar griff eine Einheit der maoistischen Guerilla einen Polizisten an, der auf dem Weg zu seiner Polizeistation war, und tötete ihn. Die reaktionären Streitkräfte ließen die Gegend daraufhin erfolglos durchkämmen. Am 19. Februar wurden in der Region Bastar im Bundesstaat Chhattisgarh mehrere Aktionen durchgeführt. Bei einem Angriff auf eine Spezialeinheit der Regierung tötete die Guerilla einen Soldaten, danach zog sie sich zurück. Bei einer weiteren Aktion wurde ein Polizeispitzel von Maoisten in der Stadt Konta für seine konterrevolutionären Aktivitäten bestraft. Im Distrikt Dantewada wurden Gleise sabotiert, so dass zwei Zugwagen eines Güterzuges entgleisten.

Eine neue Untersuchung zeigt, wie die CIA von 1948 bis 1959 Anschläge in der DDR finanzierte. Mithilfe der „Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit e.V.“ (KgU), die offiziell eine sogenannte humanitäre Organisation sein sollte wurden mehrere Anschläge verübt. Die KgU unterhielt ein großes Spionagenetzwerk. Unter anderem verübte sie Brandanschläge auf Läden der Handelsorganisation, sie zerstörte Telefon- und Strommasten und bereitete auch die Sprengung von Schleusen und Eisenbahnbrücken vor, was aber vor der Durchführung aufgedeckt wurde. Laut CIA verursachte die Gruppe Schäden in Millionenhöhe.
Auch wenn mit der DDR einem Teil des deutschen Proletariats der Sozialismus geschenkt und nicht selber erkämpft wurde, nachdem die Völker Europas und allen voran die Sowjetvölker den Faschismus besiegt hatten, und die DDR nach der Usurpation der Führung der KPdSU durch Chruschtschow und seine revisionistische Clique schnell in eine Halbkolonie der dann sozialimperialistischen Sowjetunion verwandelt wurde, so lässt sich aus diesem Beispiel doch einiges lernen. Unter anderem wie vehement die Imperialisten gegen die sozialistischen Länder vorgegangen sind und vorgehen werden und wie allumfassend die Diktatur des Proletariats darum sein muss.

Am 23. Februar haben die Bewohner des Stadtteils Complexo da Maré, müde von den Demütigungen durch den Repressionsapparat des Staates, einen kämpferischen Widerstand geleistet. Die Truppen der Armee und die Militärpolizei mussten sich vor dem Zorn des Volkes zurückziehen, das es Leid ist in seinen Häusern zertrampelt und gedemütigt zu werden.

Seit April 2014 sind die Streitkräfte in diesem Stadtteil stationiert, unter dem Vorwand ihn angeblich zu befrieden, aber was gesehen und berichtet wird ist eine zunehmende Anzahl von Übergriffen der Militärpolizei und der Streitkräfte auf das Volk.

Das Journal A Nova Democracia hat ein Video veröffentlicht, das den heldenhaften Volkswiderstand der Favela dokumentiert. ZU sehen ist neben dem massiven Einsatz von Tränengas auch, wie Polizei bei ihrem Rückzug mit scharfer Munition auf die Massen feuert.

Im Januar 2015 gab es in Istanbul mindestens 5 große Schießereien mit der Polizei, bei denen die Beteiligten zumeist nicht verfolgt wurden. Im Fall des Anschlages auf İlhan Yıldırım, den Bruder des ehemaligen Verkehrsminister der Türkei, am 10. Februar 2015 im Stadtteil Çekmeköy, zu dem sich die Maoistische Kommunistische Partei (MKP) der Türkei bekannt hat, macht die Polizei keine Fortschritte. Der organisierte Anschlag scheiterte letztlich an technischen Fehlern.
Zudem gelang es einer Angehörigen der DHKP/C nach einem Angriff auf die Bullen am Taksimplatz Anfang Februar, zu flüchten, und sich bis jetzt einer Festnahme zu entziehen.

In der Frage welche Imperialisten in der Ukraine die Überhand gewinnen werden zeigen nun einige Mitlieder NATO, allen voran die US-Imperialisten, immer deutlicher in Richtung der direkten Invasion. So gaben die USA bekannt, dass sie im März eine Truppe von 800 Mann in die Ukraine schicken werden. Auch England bereitet einen Einsatz von 75 Soldaten vor. Beide Einsätze werden unter dem Deckmantel der „Ausbildung der ukrainischen Armee“ durchgeführt. Wie solche Truppen direkt an den Kampfhandlungen teilnehmen können schilderte eine Reporter bereits vor einigen Monaten im Zusammenhang mit der Situation im Irak und in Syrien. Neben den USA und England wollen wohl auch weitere fünf NATO-Länder sogenannte „Ausbilder“ in die Ukraine schicken. Aber auch die deutschen Imperialisten wollen ihren Beitrag zur Eroberung der Ukraine leisten, so wollen sie dabei helfen die Kommunikationsstruktur der ukrainischen Armee zu verbessern. In den USA wird derweil ein Paket im Wert von einer Milliarde US-Dollar zusammengestellt, bestehend aus Kriegswaffen. Für uns gilt weiterhin: wir unterstützen den Kampf des ukrainischen Volkes gegen die Imperialisten, egal ob aus den USA, Deutschland, Russland oder sonst woher. Die Imperialisten spielen wieder einmal mit der Gefahr des Weltkrieges, dem die Völker der Welt den Weltvolkskrieg entgegenstellen müssen, geführt von den Kommunistischen Parteien. Das zeigt uns auch wie viel Arbeit die Revolutionäre der Welt noch zu leisten haben, denn auch in den europäischen Ländern müssen die Kommunistischen Parteien noch rekonstituiert werden, damit diese sich aufbauen können.