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Bei einer Großoffensive von Kämpfern, die den Taliban zugerechnet werden, auf die afghanische Stadt Kundus am 28. September wurde sie faktisch erobert. Daraufhin begann die Gegenoffensive des afghanischen Militärs, die allerdings auch durch die USA mit Luftschlägen unterstützt wurde.  Am 3. Oktober wurde dann ein Krankenhaus in Kundus von US-Kampfjets über eine Stunde hinweg bombardiert. Bei dem Angriff starben mindestens 22 Menschen, davon waren 12 Mitarbeiter der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ und zehn waren Patienten, die teilweise in ihren Betten verbrannten. Zum Zeitpunkt der Angriffe befanden sich fast 200 Menschen in dem Krankenhaus.

Seit Anfang Oktober morden die israelischen Besatzer wieder in Palästina, nachdem sie zuletzt am 19. September Luftangriffe im Gazastreifen flogen, am 13. September und den folgenden Tagen mehrere Palästinenser in Auseinandersetzungen bei der Al-Aqsa-Moschee verletzten und diese auch am 29. September erneut stürmten.
Am 5. Oktober wurde ein 13-Jähriger in einem Flüchtlingslager in Bethlehem von den Israel Defence Forces (IDF) erschossen, am 7. Oktober zwei weitere Protestierende. Der palästinensische „Rote Halbmond“ (ähnlich dem Roten Kreuz) spricht von über 1600 verletzten Palästinensern seit dem 3. Oktober, davon 78 durch scharfe Munition und 290 durch Gummigeschosse.

Wir dokumentieren einen Bericht der Seite Indiensolidarität.
Für einen dreitägigen Besuch ist die deutsche Bundeskanzlerin Merkel heute in Indien eingetroffen. Auf der Agenda für das Zusammentreffen mit indischen Regierungsvertretern, darunter Ministerpräsident Modi, steht u.a. die Vereinfachung des Kapitalexports aus Deutschland und die Frage der Sicherheit. Mit im Gepäck: vier deutsche Minister und die best besetzte Wirtschaftsdelegation nach Indien, die es bisher gab. So beteiligen sich u.a. der Chef von Siemens Joe Kaeser und Airbus-Vorstand Tom Enders um im Rahmen der Delegation neue Deals mit dem indischen Staat auszuhandeln, sich für die Senkung von Zöllen und den Abschluss des Freihandelsabkommens einzusetzen. Außenminister Frank-Walter Steinmeier setzte sich schon im Vorfeld dafür ein, dass der indische Staat, der bereits jetzt seine Bevölkerung im Dienste der Imperialisten auf stärkste ausbeutet und unterdrückt, zusätzlich eine landesweite Mehrwertsteuer einzuführen, um aus dem indischen Volk auch noch das letzte auszupressen.

In der Region Nord-Zentral Mindanao wurden durch die Neue Volksarmee (NPA) im September sechs Aktionen durchgeführt, bei denen neun Soldaten der Reaktion sowie zwei Banditen getötet wurden. Mindestens elf weitere Soldaten wurden verletzt und zwei Kriegsgefangene gemacht, die nach mehreren erfolglosen Befreiungsaktionen der reaktionären Streitkräfte in eine sichere Gegend verlegt wurden. Ein Angehöriger der NPA wurde in diesem Zeitraum getötet.

In der Region Davao del Norte – Agusan Sur wurden bei einer Aktion der NPA am 30. September zwei weitere Kriegsgefangene gemacht und ihre Dienstwaffen beschlagnahmt.

Am 7. Oktober nahmen über 100.000 Menschen an einer Großdemonstration gegen die Sparpolitik der belgischen Regierung teil. Im Rahmen der Demonstration kam es auch zu Auseinandersetzungen von Demonstranten mit Spezialeinheiten der Bullen, die heftige Gewalt gegen die Demonstranten einsetzten.

Am 3. Oktober jährt sich zum 25. Mal der sogenannte „Tag der deutschen Einheit, der von den deutschen Imperialisten jedes Jahr wieder als ein so großer Erfolg in der deutschen Geschichte gefeiert und dementsprechend auch medial ausgeschlachtet wird. Doch die Annexion der DDR, die zuvor von den Revisionisten usurpiert und zugrunde gerichtet wurde, durch die imperialistische BRD ist keines Falls ein Tag zum feiern. Für das Proletariat und alle Unterdrückten in Deutschland und die Völker der Welt bedeutet diese Annexion bloß das Erstarken dieser imperialistischen Bestie und damit Verbunden sind mehr Krieg, mehr Ausbeutung und mehr Unterdrückung.

Schon im Vorfeld des 26. September wurden in verschiedenen Städten des Landes Aktionen durchgeführt, zusätzlich zu dem Hungerstreik einiger Eltern der Verschleppten, der am 23. September begann, wurde am 21. September bei einer Demonstration das Gebäude der Staatsanwaltschaft von Chilpancingo angegriffen, von einigen Demonstranten gestürmt und Brände gelegt, danach von weiteren Teilnehmern der Demonstration die Hauptstraße, die Acapulco und Mexiko-Stadt verbindet, blockiert, von anderen wurden 10 Fahrzeuge des Staates und von Konzernen übernommen, um damit in die Stadt Tixtla zu kommen, in der eine Ausbildungseinrichtung für Lehrer liegt.

Am 23. September wurde der Internationalist Steve Kaczynski nach einer internationalen Freilassungskampagne freigelassen. Er flog noch am selben Tag nach London.