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Zusätzlich zu einer Übersicht über Aktionen in Indien in den letzten zwei Monaten, bei dem seit Beginn dieser Übersichten eine Aktion in Madhya Pradesh gelistet ist, veröffentlichen wir auch eine Übersichtskarte über die von der Reaktion als von "Linksextremistischer Gewalt" betroffener Gebiete. Dies bezeichnet die Gegend, in der die Volksbefreiungsguerillaarmee (PLGA) aktiv ist und in einigen Bereichen auch die Neue Macht aufbaut. Die Zahlen dazu beziehen sich auf das Jahr 2014, die Zahlen über das letzte Jahr hat die indische Reaktion noch nicht veröffentlicht.
Um eine Ahnung von der Größe des Gebietes zu bekommen wurde ein Umriss Österreichs im gleichen Maßstab danebengestellt.

Wie schon in den Monaten zuvor veröffentlichen wir eine grafische Übersicht über die Aktionen auf den Philippinen der letzten zwei Monate, um einen Eindruck in die Dimension des Volkskrieges, der von der Neuen Volksarmee (NPA) unter Führung der Kommunistischen Partei der Philippinen (CPP) geführt wird.

Bis jetzt haben wir von eigenen Quellen Berichte aus Hamburg und Berlin bekommen. Mehrere revolutionäre und internationalistische Gruppen haben angekündigt, dass ihre Berichte in den nächsten Tagen kommen. Wir werden diese dann zusammenstellen.

Die TIKKO (Türkiye İşci ve Köylü Kurtuluş Ordusu - Arbeiter- und Bauern-Befreiungsarmee der Türkei) führte am 24. April eine Aktion im Istanbuler Stadtteil Gazi aus. Dies war der 44. Jahrestag der Parteigründung der TKP/ML(Türkiye Komünist Partisi/Marksist-Leninist - Kommunistische Partei der Türkei / Marxistisch-Leninistisch) am 24. April 1972 durch İbrahim Kaypakkaya, dessen Ermordung durch den türkischen Staat sich am 18. Mai zum 43. Mal jährt. An diesem Tag wurde die TIKKO selbst auch gegründet. Auf einem Transparent, dass mit einem Sprengsatz gesichert wurde, war zu lesen: „In ihrem 44. Jahr ruft euch TIKKO zum Krieg.“
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Ein einer Stellungnahmeerklärt die TIKKO, dass sie ihren Kampf verstärken werden und schreibt „Als Militante der TKP/ML begrüßen wir den 44. Jahrestag unserer Partei, indem wir ein Transparent geschützt durch eine Bombe in der Strasse Ismetpasa im Viertel Gazi anbringen.

Der mit 2013 gefasste Beschluss zur weiteren Aufrüstung Osteuropas als „Verteidigungsmaßnahme gegen Russland“ vom Nato-Rat wird nun in Laufschritten umgesetzt. Schon im vergangenen Jahr wurden in dieser Region Spezialeinheiten der Nato stationiert und der gesamte Luftraum von Nato-Kampfjets überwacht. Nun kündigte der Generalsekretär der Nato, Jens Stoltenberg an, eine „multinationale schnelle Eingreiftruppe“ für Osteuropa schaffen zu wollen. Diese „schnelle Eingreiftruppe“ soll die Stärke der Soldaten auf 30.000 bis 40.000 in dieser Region erhöhen. Dabei handelt es sich vor allem um die baltischen Länder Lettland, Estland und Litauen sowie um Polen, Rumänien und Bulgarien. Diese Aufrüstung erfolgte nun zusätzlich zu einer Lieferung von über 250 Panzer, bewaffnete Fahrzeuge und Panzerhaubitzen von den USA in gesamt 7 osteuropäischen Staaten in 2015.

Beteiligt euch an den internationalistischen Blöcken und revolutionären 1. Mai Demonstrationen

Berlin | 1.5. | 9:30 Uhr | Hackescher Markt --- Berlin | 1.5. | 18:00 Uhr | Oranienplatz --- Hamburg | 1.5. | 11:00 Uhr | S-Bahn Hasselbrook --- Köln | 30.4 | 17:00 Uhr | Wiener Platz --- Nürnberg | 1.5. | 11:00 Uhr | Gostenhofer Hauptstraße x Bauerngasse --- Stuttgart | 1.5. | 11:30 | Schillerplatz

Heraus auf die Straße zum 1. Mai! Beteiligt euch an den Demonstrationen!

Wir rufen alle Leserinnen und Leser aus Österreich dazu auf sich an den 1. Mai Demonstrationen zu beteiligen, dem internationalen Kampftag der Arbeiterklasse und der unterdrückten Massen. Wir empfehlen dabei folgende Demonstrationen:

 

LeserInnen aus Wien, dem Burgeland und aus Niederösterreich empfehlen wir die Demonstration um 10:00 vor der Oper (U1/U2/U4).

 

LerserInnen aus Oberösterreich und Salzburg empfehlen wir die Demonstration um 11:00 am Schillerplatz.

 

LerserInnen aus Tirol und Vorarlberg empfehlen wir die Demonstration um 11:00 am Landhausplatz.

 

Vertrauen wir in die eigene Kraft! Setzen wir am ersten Mai einen kräftigen Ausruck der Rebellion und des Kampfes der ArbeiterInnen und Volksmassen! Lernen wir auf unsere eigene Art zu kämpfen!

Vergangenes Wochenende besuchte Barack Obama, noch amtierender „mächtigster Mann der Welt“, die BRD. In Hannover eröffnete er unter anderem die Messe, allgemein ist das Bild, das in den bürgerlichen Medien verbreitet wird ein eher „kuscheliges“ Verhältnis zwischen den Staatschef der beiden imperialistischen Länder. Reibungen in der Vergangenheit waren wie weggeblasen, oder wahrscheinlich eher bewusst unterm Tisch gelassen. Es gab unter anderem kein Wort darüber, dass der US-Geheimdienst NSA auch das Telefon von Merkel angezapft hatte. Zusammen hängt der „Kuschelbesuch“ wahrscheinlich mit den im April begonnen ersten Treffen seit 2014 des Nato-Russland-Rates. Die Imperialisten der USA und der EU, unter Führung der BRD, wollen wohl gemeinsame Stärke demonstrieren, um sich als starke Front gegen die russischen Imperialisten zu gebärden. So formulierte Obama in seiner Rede auch, dass die USA ein starkes, wohlhabendes und geeintes Europa“ bräuchten. Aufgrund der strategischen Lage der EU gegenüber Russland ist es natürlich von Nutzen für die USA bei ihrer Umkreisung des russischen Imperialismus. Zum anderen braucht aber die BRD auch die Supermacht USA als „backup“, um in Konkurrenz mit der anderen Supermacht Russland treten zu können,aufgrund der noch immer vorhandenen eigenen Schwäche. Dies zeigte sich auch in der sogenannten Ukraine-Krise, die von den Imperialisten der BRD zwar initiiert wurde aber erst nach der Übernahme der USA richtig wirkungsvoll wurde. Eine deutliche Warnung an Russland setzte Obama auch, als er davon sprach, dass die USA die besten Streitkräfte die die Welt je gesehen hat besäßen.

Äußerst zynisch gegenüber den Völkern der Welt waren Obamas Worte darüber, dass zur Zeit eine der friedlichsten Zeiten der Geschichte bestünde. Und das während die Imperialisten grade Westasien (der sogenannte nahe und mittlere Osten) ins Chaos stürzen und in Grund und Boden bomben, oder währen in einem Land wie Äthiopien die größte Hungersnot seit 30 Jahren droht, aufgrund der Unterdrückung und Abhängigkeit des Landes von den imperialistischen Ländern. Auch dass zu diesem Anlass zehntausende gegen das Freihandelsabkommen TTIP demonstrierten muss kritisch betrachtet werden. So strotzt die Mobilisierung gegen das Abkommen nur so vor imperialistischem Chauvinismus. Zum einen kümmern sie sich nicht einen Deut für die Freihandelsabkommen, die die imperialistischen Länder den unterdrückten Nationen Lateinamerikas, Asiens und Afrikas aufzwingen, wie bspw. TTP zur Zeit, was für die Völker der Welt noch mehr Unterdrückung und Ausbeutung bedeuten wird und wogegen TTIP, was ein Abkommen zwischen Imperialisten ist, ein laues Lüftchen ist. Zum anderen laufen ihre Forderungen, maßgeblich getragen von verschiedenen Revisionisten, auf nichts anderes heraus als einen starken Staat, was bedeutet einen starken deutschen Staat, was bedeutet einen starken Imperialismus der BRD. Sie soll sich gegen den imperialistischen Konkurrenten USA durchsetzen. In diesem Spiel gibt es für die Völker der Welt keinen Gewinn.