Nachrichten

Wir dokumentieren im Folgenden einen Aufruf des Bündnis gegen imperialistische Aggression zum internationalistischen Block am 1. Mai in Hamburg.

Nach dem Massakerin Kidapawan in Cotabato wo die philippinische Polizei drei Menschen ermordet hat, die auf die Straße gingen um für ihre Versorgung zu kämpfen, nahm die Neue Volksarmee (NPA) das Problem in die Hand.
Aktuell herrscht in einigen Gebieten der Philippinen, vor allem im Landesinneren der südlichen Hauptinsel Mindanao, eine akute Dürre durch das Ausbleiben des El Niño, was zu Hunger unter der armen Landbevölkerung führt. Der reaktionäre Staat, der über Notreserven für Katastrophenfälle wie diesen verfügt, weigert sich, diese im notwendigen Umfang auszuteilen, woraufhin die Menschen in Kidapawan sich erhoben haben. Dies wurde von der Polizei mit Waffengewalt niedergeschlagen.
Die NPA hat am 20. April ein Lager eines Händlers in Valencia Cityin Bukindon gestürmt und dort innerhalb einer Viertelstunde 1,384 Säcke Reis (sowie zwei Sony flat screens, Überwachungsmonitore, einen Spannungsregler und Schleifgeräte) beschlagnamt und in vier LKW verladen. Der Reis soll jetzt in den von der Dürre betroffenen Gebiete verteilt werden.

Wir dokumentieren hier ein Video aus Italien, das die Aktivitäten der Genossen dort zum 8. März zeigt.

In den letzten rund 10.000 Jahren, nach dem Ende der letzten Eiszeit, hat sich das Erdklima geändert, um ca. 4 bis 4,5 Grad hat sich seitdem die Temperatur erhöht, ein allmählicher Prozess mit Aufs und Abs. Die Perspektiven sehen jedoch eine rasantere Entwicklung voraus. Hielte der Prozess der letzten Jahre an, so werde die gleiche Temperaturerhöhung, wie in den vergangenene zehntausend Jahren, sich in den nächsten 100 Jahren abspielen.

Am 15. April gab es auch in Hamburg Aktionen in Solidarität mit ATIK. Ein Jahr nach den Festnahmen der Aktivisten der demokratischen Organisation fand hier eine Kundgebung vor der Roten Flora gegen die staatlichen Angriffe und für die Freitheit der politischen Gefangenen statt. Wir vermitteln hier einige Eindrücke die uns zugeschickt wurden.

Im Monat April wurden in Indien während der internationalen Aktionswoche auch einige Aktionen ausgeführt, neben dem Bandh, zu dem zu Beginn der Aktionswoche aufgerufen wurde, welcher in Bastar erfolgreich verlief, wo der Verkehr auf mehreren Straßen durch Gräben oder gefällte Bäume auf Strassen unmöglich war und auch in einigen Städten kein Verkehr floss und Wochenmärkte nicht abgehalten wurden, gab es auch mehrere Aktionen der Volksbefreiungsguerrillaarmee (PLGA).

Bereits am 30. März wurde in Dantewada, Chhattisgarh durch eine IED (improvisierter Sprengsatz) ein Fahrzeug der Polizei gesprengt, dabei sieben Polizisten getötet und mehrere weitere verletzt.

Ein Häftling in der Justizanstalt (JA) Graz-Karlau, Aktivist und Mitbegründer der GG/BO in Österreich, protestierte in den letzten Monaten unter anderem gegen die Bedingungen im Maßnahmenvollzug. Er trat dafür in den Hungerstreik, ob er diesen jetzt noch immer führt, ist aus der aktuellen Informationslage unklar. Seine Anliegen wurden unter anderem von der Initiative „Selbstvertretung Maßnahmenvollzug - Informationen zum österreichischen Maßnahmenvollzug für Betroffene, Angehörige und Interessierte“ veröffentlicht. Der kämpferische Häftling, der gemäß des Paragraphen für „geistig abnorme Rechtsbrecher“ inhaftiert ist, schildert die Zustände in der JA.

Die indische Reaktion führt ihre Verhaftungswelle gegen die indischen Genossen fort. Am Dienstag, den 5. April, hat die indische Polizei die Genossin Annapurna, welche auch unter den Namen Padma, Aruna und Suguna bekannt ist, laut Polizei in dem Dorf Ravulapuram in Bollapalli verhaftet. Den Genossinnen, die im Volkskrieg in Indien kämpfen, steht eine qualvolle und brutale Folter bevor, wenn sie in die Hände der Reaktion fallen. Genossin Annapurna lässt sich davon nicht brechen und verkündete nach ihrer Verhaftung in einer Presseerklärung, dass sie nicht daran denke, zu kapitulieren und immer noch an der revolutionären Idee festhalte. Das Bestreben der Menschen würde sich nur durch die Revolution verwirklichen lassen. „Ich glaube immer noch daran, dass die Gesellschaft ihre Veränderungen nur durch Revolutionen erleben wird“.