Nachrichten

Folgenden Text von der Indiensolidarität dokumentieren wir an dieser Stelle.

Genossin Shruthi, Kampfname Maisakka, und Genosse Vidyasagar Reddy, Kampfname Gopanna, Kämpfer der Kommunistischen Partei Indiens (Maoisten), wurden laut Berichten der Polizei am 16. September in einem Feuergefecht angeschossen und getötet. Die massiven Folterspuren an beiden zeigen jedoch sehr offensichtlich, dass es sich einmal mehr um ein Fake-Encounter, d.h. ein fingiertes Feuergefecht Zwecks außergerichtlicher Hinrichtung von zwei Maoisten, handelt. Eine Praxis die von der Polizei, dem Militär und den Paramilitärs in Indien häufig angewendet wird um vermeintliche Maoisten oder angebliche Unterstützer der Maoisten zu exekutieren.

Bereits für den März diesen Jahres hatte „Pegida Kanada“ versucht unter ähnlichen Slogans wie auch in der BRD für eine Kundgebung in Montreal zu mobilisieren. Ein Bündnis antiimperialistischer Kräfte, mit der MER Montreal, welches für diesen Tag 1.000 kämpferische Antifaschisten organisierte, machte damals ein Auftreten der Faschisten unmöglich.

Folgende Übersetzung eines Dokuments zur Intervention des US-Imperialismus in Peru haben wir gefunden und dokumentieren es hier.

Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

Wir denunzieren und verurteilen die größere militärische Intervention des Yankee-Imperialismus gegen unser Volk

Am ersten September wurde für sechs Tage der Flugzeugträger der Vereinigten Staaten (USA) George Washington im Hafen von Callao stationiert, der mit 90 Flugzeugen und einer Besatzung von 3200 Männern, sowie hochentwickelter Verteidigungs- und Angriffsbewaffnung ausgerüstet ist und den Hafen Callaos als Marineoperationsbasis der vierten Flotte, unter dem Südlichen Kommando der bewaffneten Streitkräfte des Yankee-Imperialismus, der Kriegsmarine der Vereinigten Staaten (nach 58 Jahren im Juli 2008 reaktiviert*) nutzt.
Mit diesem Akt wird der peruanische Hafen Callaos die Basis von Marineoperationen und dadurch die strategisch-militärische Positionierung des US-Imperialismus in Lateinamerika für seinen Aggressionskrieg gegen unsere Völker. Mit diesem ist der Imperialismus fähig große Militäroperationen im Gebiet Perus selbst und anderer Südamerikanischer Länder auszuführen, wie wir es in Westasien und Nordafrika gesehen haben.

Einige Eltern der 43 vermissten Studenten beginnen am 23. September einen 48-stündigen Hungerstreik, der bis zum 25. September anhalten wird. Am 26. September jährt sich die Entführung der Studenten zum ersten Mal.

Am 10. September wurden auf der Straße zwischen Quibdo und Pereira vier Lastwagen gestoppt und angezündet. Die Straße blieb dadurch für mehrere Stunden blockiert. Eine Woche zuvor gab es einen ähnlichen Angriff auf der Straße zwischen Quibdo und Medellin. Quibdo ist die Hauptstadt des Verwaltungsgebiets Chocó im Westen Kolumbiens und nur mit diesen zwei Straßen an den Rest des Landes angebunden.
Im Osten des Landes, in der Nähe der Grenze zu Venezuela, wurde am 14. September ein weiterer Angriff der ELN durchgeführt, davor wurde hier auch ein Angriff mit Sprengstoff auf das Militär gemeldet. Das Militär, das für das Gebiet zuständig ist, spricht von 201 Anschlägen der ELN alleine in diesem Jahr im Verwaltungsgebiet Arauca.
Im Gebiet Norte de Santander gab es auch am 14. September einen Angriff mit Gewehren und Granaten auf eine Militärpatrouille auf Motorrädern, dabei wurden drei Soldaten getötet.

Am 11. September wurden in Concepción von der paraguayischen Klassenjustiz zwei Genossinnen zu vier Jahren bzw. vier Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Die ursprüngliche Anklage, die Beteiligung an der Entführung eines Landbesitzers und Bürgermeisters, wurde aus Mangel an Beweisen fallen gelassen, die Angeklagten wurden daraufhin wegen angeblicher Kontakte zur EPP verurteilt.

Eine Lösung für Kleindealer, wenn man schwach ist, zeigt dieses Video aus Gazi in Istanbul.

Die Kollegen vom Verein Neue Demokratie haben einen lesenswerten Artikel zur zunehmenden militärischen Intervention des Yankee-Imperialismus in Peru veröffentlicht, ein Prozess, der zu großen sozialen Protesten führte.

Demnächst wird es mehr Informationen zu diesem Artikel geben.