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Mit einem sogenannten „Trust Barometer“ (Vertrauensbarometer), das regelmäßig von einer globalen PR-Agentur erstellt wird, wollen die Herrschenden in einer sehr mechanischen Art und Weise die aktuelle Festigkeit ihrer Herrschaft „messen“. In einem Interview erläuterte nun der Chef der Agentur die Ergebnisse der letzten Studie. Als Teilnehmer am WEF (World Economic Forum) sind seine Worte auch als entscheidende Stimme der Herrschenden zu werten.

In Brasilien, Kolumbien, Chile, Mexiko sowie 19 weiteren Ländern tritt vermehrt das Zika-Virus auf, eine mögliche Folge ist Mikrozephalie, eine Fehlbildung des Kopfes bei Neugeborenen, die zum Tod oder schweren Behinderungen führt. Die sogenannte Weltgesundheitsorganisation (WHO) diskutiert jetzt darüber, ob ein globaler Gesundheits-Notstand ausgerufen werden soll. Das Zika-Virus, das 1947 in Uganda entdeckt wurde, und sein Überträger, die Ägyptische Tigermücke, sind schon schon seit drei Jahrzehnten in afrikanischen, mittel- und südamerikanischen Ländern verbreitet. In den letzten Jahren gab es einen Anstieg der gemeldeten Fälle, die Verbreitung des Virus droht nun auch auf den nordamerikanischen Kontinent überzuschlagen. Das Interesse für das Virus war bis jetzt kaum vorhanden, es gab weder Schutz- oder Aufklärungsmaßnahmen, noch Forschungen für Medikamente oder Impfstoffe. Das führte zu Millionen Infizierten. Tausende Tote, schwerbehinderte Kinder und deren Versorgung haben niemanden interessiert, solange sich dieses Übel in der sogenannten dritten Welt abgespielt hat und die Menschen in den imperialistischen Ländern nicht betroffen waren. In Brasilien stehen der Karneval und die Olympischen Spiele vor der Tür und jetzt wird in Brasilien der Kampf gegen die Ägyptische Tigermücke mit Hilfe von mehr als 200.000 Soldaten aufgenommen. In Rio de Janeiro versprechen die Organisatoren des Karnevals und der Olympischen Spiele, dass mit Sonderbekämpfungsprogrammen Gefahren für Touristen verhindert werden sollen. Dabei werden nicht nur die Mücken mit Pestiziden vergiftet, sondern der arme Teil der Bevölkerung gleich mit. Zur selben Zeit werden in den großen Städten fast täglich Krankenhäuser geschlossen, weil der Staat sie nicht finanzieren kann oder besser gesagt will, denn es werden Abermillionen für Olympia 2016 ausgegeben.

zikaviertel

Dieses Problem betrifft im besonderen Maße die armen Frauen. Es werden zwar Empfehlungen ausgegeben, geplante Schwangerschaften zu verschieben, aber Verhütungsmittel sind für die meisten unerschwinglich. Abtreibungen sind verboten und hauptsächlich die Frauen der nationalen und Kompradorenbourgeoisie können sich diese auf anderem Wege leisten. Die armen Frauen sind häufig Analphabeten und nicht aufgeklärt, was die Verhütung von Schwangerschaft und Krankheiten zusätzlich erschwert. Wer in diesem Zusammenhang von geplanten Schwangerschaften spricht, spricht von der Reproduktion der herrschenden Klassen. Zusätzlich bedarf die Pflege von schwerbehinderten Kindern besonders viel Zeit und Geld, über keines von beidem verfügt die unterdrückte Bevölkerung, besonders die alleinerziehenden Mütter. In diesen Ländern gibt es keine staatliche Unterstützung für diese Fälle. Stattdessen wurden die Preise für Moskitoabwehrmittel um ein dreifaches angehoben.
Das bedeutet konkret, dass dem kleinen Teil der reichen Bevölkerung in der sogenannten dritten Welt der Zugang zu Prävention und Behandlung gewährt wird, während die Ärmsten der Armen nicht nur keinerlei Unterstützung erfahren, sondern weiterhin in ihren Wellblechhütten ohne fließendes Wasser ihr Dasein fristen und nach wie vor aus den verschmutzten Regentonnen trinken müssen, in denen sich immer noch die Larven der Ägyptischen Tigermücke vermehren. Sie werden in Verhältnissen wie denen des 19. Jahrhunderts gehalten.

So lange die meist Unterdrückten und Ausgebeuteten der Welt in Favelas oder Slums, ohne die Möglichkeit von Hygiene, zusammengepfercht sind, werden weder diese Krankheit, noch andere sogenannte Seuchen ausgerottet werden können. Und das ist letztendlich die Frage der Ausrottung der größten Krankheit, die die Menschheit zur Zeit ertragen muss, dass weltweite und parasitäre System des Imperialismus.

Der deutsche Imperialismus hat in dieser Woche eine "Gedenkveranstalutung" inszeniert, zum einen, um sich rein zu waschen von seiner Vergangenheit, als er versuchte sich die Welt Untertan zu machen, dabei Abermillionen Menschen ermordete und etliche Länder verheerte, zum anderen um seinen Anspruch "Demokratie und Menschenrechte" in der Welt zu verbreiten zu festigen. Dabei hat er einen Menschen gefunden, der das tatsächlich unterstützt, obwohl diese Frau am eigenen Leib die Barbarei des deutschen Imperialismus kennengelernt hat.

Wieder einmal haben in Brasilien die bewaffneten Banden der Großgrundbesitzer zugeschlagen und zwei weitere Bauernführer ermordet. Am helllichten Tag wurden am 23. Januar Enilson Ribeiro Santos und  Valdiro Chagas de Moura auf offener Straße in der Stadt Jaru erschossen. Damit geht ein weiteres mörderisches Verbrechen auf das gut gefüllte Konto der Großgrundbesitzer.

Bei der Besetzung des Nationalparks in Oregon ist es zu einer Schießerei gekommen, wobei ein  Mensch starb und der Anführer der bewaffneten Gruppe festgenommen wurde. Die Besetzung ist zwar noch nicht beendet damit, aber alle Zeichen deuten in diese Richtung, denn der festgenommene Anführer hat seine Leute in einer Erklärung zur Aufgabe aufgefordert und angekündigt den „Kampf“ vor Gericht weiter zu führen. Das hauptsächlich Intersante was bei den Ereignissen zu konstatieren ist, ist dass die Yankee-Behörden dazu Imstande sind bei einer bewaffneten Auseinandersetzung mit einer schwer bewaffneten Gruppe, die seit Wochen Staatsbesitz in ihrer Gewalt hält, dafür zu sorgen, dass es nur einen Toten gibt. Während es immer wieder vorkommt, dass unbewaffnete und unschuldige Kinder und Jugendliche in US-Städten von der Polizei erschossen werden. Man kann den Eindruck gewinnen, dass dies etwas mit der Farbe zu tun hat…

Um die auf dieser Seite dokumentierten Gefechte, Kämpfe und Zahlen über die Philippinen richtig einzuordnen, muss gesagt sein, dass die Informationen für diese zum Großteil auf bürgerlichen Nachrichten vor Ort basieren. Ein Gefecht, dass exemplarisch für diese Tatsache steht und dabei auch klar macht, was dies im Wahrheitsgehalt der Informationen bedeutet, ist sind drei Gefechte, die am 15. und 16. Januar in Barangay Mabuhay, Prosperidad, Agusan del Sur stattfand.

Zu diesem Gefecht existiert eine umfangreiche Stellungname der Genossen auf den Philippinen, bei dem sie angeben, dass dort acht Soldaten des 3rd Special Forces Battalion des Special Forces Regiment (Airborne) der Philippinischen Armee getötet wurden und sieben weitere verletzt. Zu dieser Spezialeinheit ist anzumerken, dass sie von den Green Berets, einer Spezialeinheit der US-Army trainiert wurde.

Auf Druck des deutschen Imperialismus, der mächtigsten Macht innerhalb der EU, wurde ein Rechtsstaatlichkeitverfahren gegen Polen eingeleitet. Vorwand sind Maßnahmen der neuen polnischen Regierung u.a. gegen die Pressefreiheit. Identische oder zumindest ähnliche Praktiken sind jedoch in verschiedenen Staaten der EU Standard, auch in Deutschland, wie aktuelle Beispiele zeigen:

Im Osten der Türkei wütet die Reaktion weiterhin, die belagerten Städte kommen nicht zur Ruhe. Ein Beispiel für die Situation vor Ort ist dieses Video aus Cizre, das dokumentiert, wie eine kleine Gruppe Menschen mit weissen Flaggen in der Hand versucht, eine Straße zu überqueren. Auf die Menschen wird nach kurzer Zeit das Feuer eröffnet, einige davon auch getroffen.

In Istanbul wurde am 24. Januar, dem 43. Jahrestag des Angriffes des türkischen Militärs auf die TİKKO, bei dem İbrahim Kaypakkaya schwer verletzt und Ali Haydar Yıldız getötet wurde, eine Demonstration durch die DHF (Demokratik Haklar Federasyonu – Föderation der demokratischen Rechte ) durchgeführt, die von den Bullen mit Wasserwerfern und Tränengas angegriffen wurde.

Die TİKKO (Türkiye İşci ve Köylü Kurtuluş Ordusu - Arbeiter- und Bauernbefreiungsarmee der Türkei), die geführt wird durch die TKP/ML (Türkiye Komünist Partisi/Marksist-Leninist - Kommunistische Partei der Türkei/Marxistisch-Leninistisch), führte im letzten Monat des Vorjahres und im Januar 2015 in der Türkei mehrere Aktionen durch, darunter auch in Istanbul.
Am 9. Dezember wurde von ihr bei Dersim eine Militäroperation des türkischen Staates angegriffen, wobei ein Soldat getötet wurde und mehrere weitere verletzt. Die TİKKO widmete diese Aktion drei am 21. Oktober getöteten Mitgliedern.
Am 21. Januar wurde die Autobahn zwischen Pertek in der Provinz Tunceli und Elazığ in der gleichnamigen Provinz von Angehörigen der TİKKO blockiert, um dort eine Propagandaaktion durchzuführen. Bei dieser wurden Reden gehalten und Parolen geschrieben. Beim Rückzug wurden von den Genossen Parolen gerufen. 
elazigda militanlardan eylem
Am 24. Januar wurde in Istanbul ein Lokal der AKP angezündet, dazu verkündete die TİKKO: „Wir werden die notwendigen Strafen auf Kriminelle und den Staat anwenden.“