Nachrichten

Heute ist der internationale Kampf- und Feiertag der Arbeiterklasse. Auf der ganzen Welt wird dieser heute begangen, teils mit heftigen Auseinandersetzungen. Wir rufen dazu auf an der revolutionären Demonstration in Hamburg, um 18 Uhr am U-Bahnhof Feldstraße teilzunehmen.

Zur Einstimmung auf die Demo hier die beiden Mobivideos für Hamburg und das Mobivideo des Vorjahres.

Am 23. 4. wurde in Nordkivu eine Gruppe von UN-Truppen entführt. Zwei Kongolesen und ein Soldat vermutlich aus Frankreich werden vermisst, ihr Fahrzeug wurde leer und mit laufendem Motor vorgefunden. Die UN weiss weder wie, wann, noch wohin die 3 entführt wurden.

Am Sonntag, den 19. April verübte die ELN (Ejército de Liberación Nacional – Nationale Befreiungsarmee) einen Sprengstoffanschlag auf die Caño Limón–Coveñas Pipeline, die seit Jahren das Ziel von Anschlägen, sowohl der ELN, als auch der FARC-EP ist. Der jüngste Anschlag auf die Pipeline sorgte dafür, dass das ausgelaufene Öl sich in Richtung des Río Arauca bewegte, der die Wasserversorgung der Stadt Arauca bildet, die deshalb abgestellt wurde. Die 15.000 Bewohner der Stadt haben daher momentan keinen Zugang zu Trinkwasser.

Zum Artikel über die Operation der FARC-EP am 14. April gibt es heute auch ein Update.

Die NPA führte am 14. April auf dem Gelände einer Bergbaugesellschaft eine Razzia durch, bei der sie 74 Schusswaffen beschlagnahmte, darunter drei M60 Maschinengewehre, mehrere Schnell- und Handfeuerwaffen sowie ein RPG-7. Zusätzlich über 14.000 Stück Munition, plus Kevlarwesten und Funkgeräte.
Der Eigentümer der Bergbaugesellschaft wurde von der NPA bestraft, unter anderem dafür, dass seine private bewaffnete Gruppe mehrere Farmer und Anwohner verschwinden ließ und dass die Arbeiter in seiner Gesellschaft seit mehreren Monaten keinen Lohn erhielten.

Vergangenes Wochenende sind erneut hunderte von Flüchtlingen bei dem Versuch ertrunken den  Umständen ihrer Herkunftsländer zu entfliehen und nach Europa zu kommen. In der Nacht zu Sonntag kenterte vor der libyschen Küste ein Schiff mit über 800 Menschen, von denen nur ein Bruchteil gerettet werden konnte. Es ist das dritte Unglück dieser Art im April, welches die Anzahl an Mittelmeer-Toten für dieses Jahr auf über 1.500 erhöht. Diese Menge an Toten übertrifft auch bei weitem das Unglück im September 2014, bei dem 500 Menschen vor Malta ertranken.

Die Genossen Aziz Elkhalfawi und Radwan Aladimi wurden am 16. April nach 7 Monaten illegaler Haft im Knast in Marrakesch freigelassen. Die weiteren 4 am Hungerstreik beteiligten Gefangenen bleiben weiterhin der Willkür der Wächter in den jeweiligen Gefängnissen ausgesetzt.

Wir bedanken uns für die Einsendung dieses Fotos und die Verbreitung unseres Nachrichtenportals, wie in diesem Fall am 18. 3. in Frankfurt.

Am 14. April gerieten in Buenos Aires in der Region Cauca Soldaten der kolumbianischen Streitkräfte unter Beschuss durch die FARC-EP.‭ ‬Dabei wurden‭ ‬10‭ ‬Soldaten getötet und‭ ‬18‭ ‬weitere verletzt.‭ ‬Dem Hinterhalt gingen Offensiven der kolumbianischen Streitkräfte mit Anti-Guerilla Operationen voraus.‭
Die FARC-EP verurteilt diese Angriffe des Staats in einer Stellungnahme‭ und bedauert, die Vorstöße der Reaktion in ihre Gebiete trotz eines einseitig erklärten Waffenstillstands mit solchen Methoden beantworten zu müssen.

Update:
Jetzt, inzwischen 10 Tage nach den Kampfhandlungen ist klar, dass kolumbianische Streitkräfte versuchten sich die aktuelle Schwäche der FARC-EP zunutze zu machen und einen neuen Stützpunkt in von der FARC-EP kontrolliertem Gebiet zu errichten. Dieser Stützpunkt konnte zerschlagen werden. Von den 18 verletzen Soldaten ist ein weiterer gestorben, was die Zahl an Toten Soldaten auf 19 erhöht. Bei dem Angriff sind auch zwei Mitglieder der FARC-EP ermordet worden, zwei weitere starben im Laufe der vorletzten Woche in einer anderen Operation. Neben ihrem Angriff mit Bodentruppen, bombardieren Kampfflugzeuge der kolumbianischen Streitkräfte weiterhin die Stellungen der FARC-EP.