Nachrichten

Der Schriftsteller und Journalist Eduardo Hughes Galeano verstarb am‭ ‬13.‭ ‬April in Montevideo.‭ ‬Wir gedenken dem Autor,‭ ‬der neben seiner redaktionellen Tätigkeit in vielen Zeitschriften vor allem für sein Buch‭ „‬Die offenen Adern Lateinamerikas‭“‬,‭ ‬einer geschichtlichen Aufarbeitung der Kolonialisierung und Ausbeutung des lateinamerikanischen Kontinents,‭ ‬bekannt ist.‭ ‬Galeano verbrachte einen großen Teil seines Lebens aufgrund seiner Tätigkeiten im Exil,‭ ‬wobei er erst vor der Militärjunta in Uruguay und später in Argentinien flüchtete.

Die UNO-Befriedungsmission im Norden Afrikas stößt immer und immer wieder auf harten Widerstand. Am 15. April wurde ein Anschlag auf eine Basis in Ansongo verübt, wobei 3 Menschen starben und 16 weitere verletzt wurden. Wie schon bei den Angriffen auf NATO-Truppen in Afghanistan eine Woche zuvor, wurden hier innerhalb einer UN-Basis laut Angaben der UNO angeblich keine UN-Soldaten getötet.
Die „MINUSMA“ Mission scheint alles andere als erfolgreich, regelmäßig gibt es Meldungen über Verluste der eingesetzten Truppen.

In einem koordinierten Angriff der Reaktion wurden am Mittwoch Nachmittag‭ ‬10‭ ‬Aktivisten der‭  ‬Konföderation der Arbeiter aus der Türkei in Europa‭ (‬ATIK‭)‬,‭ ‬deren Frauenorganisation Neue Frau‭ (‬Yeni Kadin‭) ‬und deren Jugendorganisation Neue Demokratische Jugend‭ (‬YDG‭) ‬festgenommen‭‬.‭ ‬ATIK ist eine legale,‭ ‬demokratische Organisation deren Ziele‭ ‬u.a.‭ ‬der Kampf um mehr Rechte für Migranten,‭ ‬bessere Arbeitsbedingungen für alle Ausgebeuteten,‭ ‬der Kampf gegen Faschismus,‭ ‬Imperialismus und jede Form von Reaktion sowie die Unterstützung der fortschrittlichen sozialen und politischen Kämpfe in der Türkei und überall auf der Welt ist.‭ ‬Am Mittwoch,‭ ‬drei Tage nach dem erfolgreichen‭ ‬23.‭ ‬Kongress der ATIK,‭ ‬welcher einmal mehr die Entschlossenheit,‭ ‬Moral und den Enthusiasmus gestärkt hat,‭ ‬schlägt die Reaktion zu und nimmt‭ ‬10‭ ‬Aktivisten fest,‭ ‬um den revolutionären Elan unserer Genossen zu bremsen.

Den deutschen,‭ ‬österreichis

Am 7. April wurde ein Konvoi von Bullen, der auf dem Weg nach Guadalajara war, von einer bewaffneten Gruppe attackiert. 15 der Bullen wurden erschossen sowie 5 weitere verletzt, nicht einen Verletzten oder Getöteten bei den Angreifern konnten sie melden.

Am 8. April fand in Paris eine Demonstration vor dem Institut der Arabischen Welt statt. An der Demonstration beteiligten sich verschiedene französische und türkische Gruppen. Wir unterstützen diese Initiative und rufen zur Solidarität mit den Gefangenen der Gruppen Aziz Elkhalfawi und Aziz Elbour auf.

Innerhalb einer Woche gab es mehrere Angriffe auf die Streitkräfte imperialistischer Länder, so eröffnete ein afghanischer Soldat am 8. April das Feuer auf US-Soldaten, wobei einer getötet und mindestens drei verletzt wurden.
Einen Tag danach gab es einen Angriff auf das Gericht in Masar-i-Scharif, dem letzten offiziellen deutschen Stützpunkt in Afghanistan. Dabei wurden über 11 Menschen getötet und 66 verletzt. Die Bundeswehr behauptet nicht an den Auseinandersetzungen beteiligt gewesen zu sein. Am 10. April wurde ein NATO-Konvoi in Dschalalabad in einen Hinterhalt gelockt, während sich die Truppen über Verluste in ihren Reihen ausschweigen, sollen mindestens vier Zivilisten getötet worden sein.

Am 8. April versuchten Bullen in Cosmo City, einem Vorort von Johannesburg, ein Haus zu räumen, um es danach zu zerstören. Die Bewohner des Orts setzten sich gegen diese Maßnahme zu Wehr, zeitweise waren tausende Menschen auf den Straßen, um die Polizei zu vertreiben. Nach heftigen Steinwürfen mussten die Bullen sich zurückziehen und konnten nur dazu übergehen Straßen zu blockieren und die Demonstranten mit Gummigeschossen und Tränengas anzugreifen.
Am Rande der Kämpfe wurde eine Person mit Schussverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, ein Fahrzeug der Einsatzkräfte gekapert und ein Transporter, der eine Fastfood Filiale im Ort beliefert geplündert und die Filiale selbst demoliert. Auch vorbeifahrende Fahrzeuge wurden mit Steinen beworfen.

Die Liga der armen Bauern (LCP) hat aus Anlass des Tages der Helden des brasilianischen Volkes in der Stadt Jaru einen wichtigen Transportweg blockiert. Etwa 120 Bauern aus verschiedenen Regionen des Bundesstaates Rondônia blockierten für etwa neun Stunden lang die Straße BR 364. Unterstützt wurden sie bei der Aktion von hunderten Arbeitern, Anwohnern und Unterstützern. Der Tag der Helden des brasilianischen Volkes wurde zu Ehren des am 9. April 2012 ermordeten Bauernführers der LCP Genosse Renato ausgerufen. Die Bauern protestierten mit der Aktion auch gegen die volksfeindlichen Maßnahmen von Dilma Rousseff und ihrer Partei PT und forderten beispielsweise die Regulierung der Stromversorgung. Zur Freigabe der Straße forderte die LCP die Erfüllung ihrer Forderungen von Vertretern der entsprechenden Die Polizei zog mit Unterstützung der Militärpolizei starke Kräfte aus umliegenden Städten zusammen. In der Zeit hatte sich inzwischen ein Stau von 60 km in beide Richtungen angesammelt. Im Zuge der gespannten Situation stimmten die Bauern zu die Straße für 15 Minuten freizugeben, um den Repräsentanten der Unternehmen eine Anreise zu ermöglichen. Es wurden Verhandlungen begonnen, doch LCP wies ausdrücklich darauf hin, dass weitere Aktionen folgen werden, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Nachdem die Bauern sich zurückgezogen hatten begannen Taxifahrer an der gleichen Stelle einen Protest, motiviert von der Aktion der LCP.