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Am 1. August sprengten Maoisten in der Stadt Aurangabad das Haus eines Polizisten der Central Reserve Police Force (CRPF), der zusätzlich Mitglied  im Bataillon CoBRA (Commando Battalion for Resolute Action)ist. Das CoBRA ist besonders berüchtigt dafür die Massen zu terrorisieren und wurde extra geschaffen um dem Volkskrieg, geführt durch die Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch), Einhalt zu gebieten. Die Angreifer forderten die Bewohner des Hauses auf es zu verlassen und sprengten es dann in die Luft. Sie hängten Plakate auf, auf denen stand: „Das war nur eine Vorschau, es werden mehr folgen“. Beim Rückzug riefen sie Parolen gegen die CRPF und die Regierung. Die Aktion soll ein Vergeltungsschlag für zwei Personen gewesen sein, die am 19. Juli von der Polizei in Madanpur und Aurangabad erschossen wurden.

Nachdem die Polizei eine Operation gegen „illegale“ Minenarbeiter durchführte setzten sich diese zur Wehr. Etwa 800 Menschen beteiligten sich an den Auseinandersetzungen, bei denen zwei Polizisten und 5 Arbeiter starben. Als Reaktion auf diese Toten gab es einen Protestmarsch bei dem eine Polizeistation und andere Gebäude angegriffen und zerstört wurden. Seitdem sind in der Gegend um Lunda Norte massiv Polizei und Streitkräfte im Einsatz.

In zahlreichen Bezirken Indiens wird in diesen Tagen die Woche in Gedenken an die Märtyrer des Volkskrieges auf dem Weg der neudemokratischen Revolution begangen. Diese jährliche Gedenkwoche ist all den Genossen der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch), der  Volkskomitees und der Volksbefreiungsarmee sowie den Massen gewidmet, die im Kampf für eine bessere Zukunft in selbstloser Weise ihr wertvolles Leben im Volkskrieg gaben. Sie alle waren, trotz aller ihrer Unterschiede, in der Auffassung geeint, dass der Aufbau einer neuen Demokratie nur durch die Waffengewalt der revolutionären Volksmassen im Kampf gegen das alte herrschende System erreicht werden. Dafür nahmen sie die Waffe in die Hand, dafür übten sie ihre Aufgaben aus, dafür wurden sie von der Reaktion gejagt und ermordet.

In Tripolis toben derzeit heftige Kämpfe um den von Milizen besetzten Flughafen. Auch die lybische Armee beteiligt sich an den Kämpfen, die auch an anderen Orten entflammt sind. Diese haben mittlerweise solchen Umfang angenommen, dass imperialistische Mächte massiv ihre Agenten und Landsleute vor Ort abgezogen haben. Ein Konvoy der britischen Botschaft wurde bei seiner Flucht gezielt angegriffen.
Die intensität der Kämpfe hat seit dem Ausbruch stark zugenommen, zuletzt wurde ein Kampfjet der libyschen Armee von Milizen abgeschossen und mehrere Treibstoffdepots entzündet.

In Tripolis wurde zudem der ehemalige Vizepremierminister von einer bewaffneten Gruppe entführt.

Bei sieben erfolgreichen Offensiven der Neuen Volksmarmee (NPA) zwischen dem 1. Juli und dem 25. Juli  im Grenzgebiet der Provinzen Misamis Oriental und Bukidnon hat die reaktionäre Armee der Philippinen (AFP) Verluste von sechs Soldaten erlitten, sechs weitere wurden verletzt. In dem Zeitraum der Aktionen konnte die NPA eine Anzahl an Waffen und anderen Ausrüstungsgegenständen konfiszieren.

Militante Kämpfer sprengten die von Soldaten bewachte Brücke in Bauchi. Mit dieser mittlerweile 5. gesprengten Brücke isolieren sie die betroffene Gegend, die seit Monaten umkämpft wird und über die seit mehr als einem Jahr der Ausnahmezustand verhängt wurde, vom Einfluss der  Armee des bürokratkapitalistischen Staates.

Am Dienstag den 29. Juli gab es vielen Teilen von Kaschmir Proteste gegen die israelische Offensive gegen das palästinensische Volk im Gazastreifen. In manchen Orten begannen die Demonstranten Steine zu werfen, worauf die Repressionsorgane mit mehreren Salven von Tränengasgranaten antwortete, um die kämpfenden Massen auseinander zu treiben.

Wir verurteilen weiterhin den zynischen Völkermord am palästinensischen Volk, der zur Zeit im Gazastreifen vorangetrieben wird. Die aktuelle Offensive Israels zeigt mal wieder deutlich, dass es dem imperialistischen Vorposten, hauptsächlich der USA-Imperialisten, nicht darum geht ein paar „Terroristen“ auszuschalten.  Die systematische Bombardierung von Fluchträumen, wie zum Beispiel Schulen zeigt wie klar es sich um geplanten Völkermord handelt. Wir stehen weiterhin an der Seite des kämpfenden palästinensischen Volkes.

In einem der wichtigsten Getreideumschlagspunkte Argentiniens, dem Hafengebiet von Rosario bis Buenos Aires, kam es vom 22.-23.07. zu einem Streik der Hafenarbeiter mehrerer Verladeterminals. Um ein Druckmittel für den Kampf um höhere Löhne zu haben, haben die Hafenarbeiter aus taktischen Erwägungen die Periode der Erntezeit für ihren Streik gewählt. Den von der Ausbeutung ihrer Arbeitskraft profitierenden Konzernen steht so in Aussicht einen Teil ihres Profits zu verlieren sollten sie nicht auf die Forderungen der Streikenden eingehen, da es zu keiner fristgerechten Verladung der Fracht kommen würde. Parallel zu dem Streik in den Häfen, entwickeln auch verschiedene andere Transportsektoren, hauptsächlich die LKW-Fahrer, Aktionen um sich für ihre ökonomischen Tagesforderungen einzusetzen und den Streik der Hafenarbeiter zu komplementieren.