Nachrichten

Der US-Konzern Amazon ist ein Krisengewinner. Vom geschlossenen Einzelhandel unbeeindruckt, werden immer mehr Waren in alle Welt geschickt.

„Heute erleben wir einen historischen Tag für unser Land, erleben, wie ein Traum von vor 60 Jahren wahr wird“. Das waren Erdogans Worte nach der Vorstellung der beiden Prototyp-Modelle der neuen Elektroautos im Dezember letzten Jahres, die ab 2022 in der Türkei von Band gehen sollen. Dann soll „die Türkei endlich eine eigene Automarke haben“. Die Pläne haben sich konkretisiert, im August sind neue Details veröffentlicht worden. Der erste Exportmarkt soll unter anderem Deutschland sein.1 Aber: Ist die E-Auto-Produktion in der Türkei tatsächlich ein Zeichen der Stärke der eigenständigen nationalen Ökonomie?

 

In der vergangenen Woche gab es an mehreren Schulen in Frankreich Proteste von den Schülern, die den Mangel von Hygienekonzepten und deren Umsetzungsmöglichkeiten anprangerten.

In Izmir hat es vergangene Woche ein starkes Erdbeben gegeben, bei dem laut türkischen Medien knapp 100 Menschen ums Leben kamen und knapp 1000 weitere verletzt worden sind. Jeweils nach den regelmäßigen Erdbeben in der Türkei gerät die sogenannte Erdbebensteuer wieder in Diskussion. Die „Erdbebensteuer“ heißt eigentlich „Sonderkommunikationssteuer“ und hebt die Gebühren für Mobiltelefonate, Radio- und Fernsehsendungen. Sie wurde ursprünglich 1999 für die Behebung der Schäden des Marmara-Erdbebens erhoben, seit 2003 dann kontinuierlich ausgeweitet. In den vergangenen 20 Jahren seit Bestehen der Steuer sollen nach Angaben des Ministeriums für Finanzen umgerechnet 36,9 Milliarden US-Dollar eingenommen sein.

Es gibt eine neue internationale Website:

Communist International

International Comunista

Auf die wir unsere Leser an dieser Stelle gerne hinweisen.

Immer wieder finden in der Türkei auf dem Land wichtige Proteste und Auseinandersetzungen statt, die nach außen hin kaum Beachtung finden. In einem Dorf der Provinz Ordu im Norden der Türkei dauert seit langem Widerstand der Bewohner gegen die Bohrungen für Bergbauaktivitäten an. In den Morgenstunden des 28. Oktober wurde das Dorf erneut von Gendarmerieeinheiten besetzt, um Bohrarbeiten zu gewährleisten.

Wir teilen an dieser Stelle ein Video aus ÖSterreich in Solidarität mit dem Kampf der Liga der armen Bauern in Brasilien:

Auch wenn Brasilien in den bürgerlichen Medien hierzulande mit Bezug zur Corona-Pandemie auftaucht, wird wenig berichtet über die Kämpfe des Volkes, die sich im Land entwickeln. Die Leser die über die nötigen Kenntnisse verfügen sollten die von uns verlinkten Seiten aus Brasilien benutzen, um diese Kämpfe zu verbreiten, um dem proletarischen Internationalismus entsprechend zu handeln. An dieser Stelle wollen wir schon einmal einen kurzen Überblick über einige dieser Kämpfe geben.